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Seine Motorradleidenschaft war es, die ihn zu seinem späteren Oldtimerhobby führte. Geboren wurde Willi im Jahre 1946. In den ersten Jahren des Nachkriegsdeutschlands erlebte er seine Kindheit, zusammen mit 2 Geschwistern und seiner alleinerziehenden Mutter. Diese besonderen Lebensumstände forderten von ihm schon in jungen Jahren Sensibilität im Umgang mit lebensalltäglichen Situationen, pragmatische Sichtweisen und kaufmännisches Denken. Sein späterer beruflicher und geschäftlicher Erfolg ermöglichten es ihm, seiner Leidenschaft insbesondere für alte Motorräder besonders intensiv nachzugehen. Willi
Schaub ist der Hauptinitiator und der Motor des
Motor-Veteranen Clubs Brenig. Willi Schaub sammelt seit Mitte der 1970er Jahre bewusst und mit System Oldtimermotorräder. Seine Sammlung stellt mit mehr als ca. 70 vollständigen Motorrädern, zahlreichen Motoren und unzählige zeitgenössische Utensilien- darunter zahlreiche unter Sammlern geschätzte Raritäten - eine Besonderheit mit außerordentlichem musealen Wert in unserer Region dar. Zu allen diesen Dingen hat Willi – und das macht diese Dinge noch einmal so wertvoll - eigene Geschichten zu erzählen: Geschichten von den Vorbesitzern, wie Willi zu diesen Dingen kam und eben Technik-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Allgemeinen, wie sie sich eben an diesen Dingen nachvollziehen lässt. Wir werden versuchen, diese Dinge und ihre Geschichten nach und nach auf dieser Hompage darzustellen. |
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OldtimerleidenschaftAb Mitte der 1970er Jahre fand Willi immer mehr Interesse an Motorrad-Oldtimern und begann diese zu sammeln und zu restaurieren. Zunächst richtete er sein Augenmerk auf die etwas einfacheren und auch bezahlbareren Zweitakter. Sehr zu Hilfe kam ihm hier seine berufliche Tätigkeit auf den verschiedensten Baustellen der ihm manchen Einblick in Scheune, Keller und Garage gewährte, wo damals noch manches Schätzchen gleichsam Dornröschen auf die Erlösung wartete. Schon Ende der 1970er Jahre hatte sich bei Willi eine stattliche Sammlung von 98er Motorrädern vornehmlich aus den Vorkriegsjahren angesammelt. Der erste große Viertakter, den er sich in teilrestauriertem Zustand anschaffte war ein D-Rad R09 aus dem Jahre 1929 mit Seitenventilen. Bald wurden es mehr und mehr und überall, wo sich noch etwas Platz bot, wurden die Maschinen untergestellt: in Garage, im Keller, auf dem Dachboden, ja sogar im Wohnzimmer und in der Breniger Nachbarschaft. |
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Bei aller Freude, die Willi auch an alten Kleinwagen hat, so war es der fehlende Platz, der letztendlich eine Sammlung alter Autos verhinderte. Eine BMW-Isetta und ein Gogo Coupe waren nur kurz Gast bei ihm und wurden bald an einen Liebhaber mit Platz weiterverkauft. Lediglich ein Goliath Dreirad-Laster befindet sich noch in Teilen in seiner Sammlung und wird wohl gelegendlich einmal restauriert. Inzwischen ist
Willi froh, einen recht großen Raum gefunden zu haben, in
dem er seine Sammlung wie in
einem Museum unterbringen konnte. Interessenten zeigt
Willi gerne und voller berechtigtem Stolz sein „Museum“.
Diese Besucher sollten sich dann aber besonders Zeit nehmen, denn
Willi hat zu jedem seiner Ausstellungsstücke seine
persönliche Beziehung und davon weiß er zu erzählen.
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Zu weiteren Bildern vom „Museum“ Schaub >>> |
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Zum Bericht über die
Restaurierung einer Die Automouche war sowohl bei Kriegsversehrten des Ersten Weltkrieges beliebt als auch bei Damen |
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Texte: Hans Peter Schneider
Fotos: Willi Schaub, Archiv