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Karl Schleuter -
einige Erzählungen aus seinem Leben als Pressefotograf


Max Deubel und Emil Hörner 1966 bei der TT. In der Zeit begann gerade der Wechsel von Sitz- zu
Kneeler-Gespannen. Deubel Hörner konnten in dem Jahr mit ihrem Sitzer noch die Vizeweltmeisterschaft
erringen
Foto: Karl Schleuter ©

Wie der Deubel zum Hörner kam

„Beim Elefantentreffen auf dem Nürburgring 1961 kam der Max Deubel zu mir. Wir kannten uns da schon gut, nicht zuletzt auch deshalb, weil der Max 1960 auf der Isle of Man gefahren war. Im Winter hatte ihm sein damaliger Beifahrer Horst Höhler eröffnet, dass er nicht weiter als Beifahrer zur Verfügung stehe, weil er sich mehr Zeit für sein Studium nehmen wolle. Der Max fragte mich deshalb, ob ich keinen geeigneten Mann kenne, der als sein Beifahrer geeignet wäre. Und ich kannte einen Beifahrer, der sich von seinem damaligen Fahrer Alwin Ritter aus Speyer trennen wollte. Dem Max sagte ich da nur, dass ich Name und Anschrift ihm per Post mitteilen wollte, weil ich die Adresse wohl zu Hause, nicht aber in meinem Kopf hatte.

Es war der Emil Hörner, der an der Weinstraße wohnte. Ich gab ihm diese Informationen und es hatte dann auch mit den beiden geklappt. Der Emil ist dann sogar von der Weinstraße aus zum Max rüber gezogen.

Schließlich wurden die beiden Deubel/Hörner mit dem Gespann viermal Weltmeister, und zwar in Folge in den Jahren 1961 bis 1964. Danach kamen noch zwei Vizeweltmeisterschaften 1965 und 1966. Bei der Tourist Trophy waren die beiden insgesamt dreimal siegreich.

Heute betreibt Max Deubel ein gepflegtes Hotel und Restaurant im bergischen Wiehl.



Aus Schleuters Autogramm-Album: Max Deubel 1962


Beifahrer Emil Hörner zur selben Zeit aus demselben Album

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Alle Fotos: Karl Schleuter ©

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