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Pause zur Kräftigung in Berndorf. Gleich fallen die ersten Regentropfen. An den fehlenden Schatten sieht man, dass der Himmel mit Wolken verhangen ist |
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Sonntag,
14.05.2017 Für die Vorbereitung alleine war ich mehr 400 km durch die Nordeifel gefahren um mir Wege und Haltepunkte anzuschauen, hatte in Wilhelm Mayers „Geologie der Eifel“ stundenlang gelesen und mir Notizen gemacht, wie ich den sehr komplexen Stoff interessierten Laien so erzählen konnte, dass diese in der Lage waren, mehr als nur ein Aha-Erlebnis zu finden. Der
Wetterbericht verhieß zwar Bewölkung, aber keine
Niederschläge. Darauf hatten wir uns verlassen, als wir um
10:00 Uhr in Heimerzheim starteten. In Hummerzheim fielen jedoch
schon bei unserem ersten Halt die ersten Regentropfen und wir
konnten von unserem erhabenen Haltepunkt aus sehen, dass genau auf
unserem geplanten Weg der Himmel schwarz vor dicken Wolken hing
die gerade kräftigen Regen fallen ließen.
Sonntag, 28.05.2017
Für diesen Tag sagte der Wetterdienst über 33°C, Schwüle und ab Mittag mögliche Unwetter voraus. Wir waren also vorgewarnt. Die
Tour verfolgten wir bis nach Berndorf plangemäß, wo wir
vor der alten Wehrkirche unsere erste Pause einlegten. Das war
dann auch der Zeitpunkt, als die ersten Regentropfen auf unsere
vom Helm befreiten Köpfe fielen. Offenbar beginnt der Regen
immer dann, wenn eine Pause eingelegt wird; vielleicht sollten wir
also bei unseren Touren einfach keine Pausen mehr machen. Vom
blauen Himmel war nichts mehr zu sehen und in ca. 20 km Entfernung
baute sich schon bedrohlich eine dunkle Wolkenwand auf. Beim Entfernen der Insektenreste von meinem Motorrad hörte ich im Radio die „Unwetterwarnung für die Eifel, die Köln-Bonner-Bucht und das Bergische Land“. Jedenfalls war ich dann einmal mehr froh, kein Regenheld geworden zu sein. Schön kurvig Motorrad gefahren waren wir trotzdem und auch das hatte gut getan..
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Am Sammelpunkt für die 17-PS-Tour Wasserfall-Touren Es ist die letzten Jahre schon ganz schön verrückt geworden mit unserem Wetter. Auch wenn der aktuelle amerikanischen Präsident den Klimawandel in Abrede stellt, so lässt sich in den letzten 15 Jahren mehr und mehr erkennen, dass unserer Sommer schwül-heiß und sehr wechselhaft geworden sind und damit ganz anders als noch in den 1970er und 1980er Jahren, als noch selten die 30-Grad-Marke auf dem Thermometer erreicht wurde. Es ist einfach ärgerlich: Da bereitet man eine Tour ganz gründlich vor und dann patzt das Wetter. Klar kann man auch im Regen fahren, wenn man darin sein Heldentum sieht. Aber mit Schräglagen ist nicht mehr viel und die Weitsicht in und über die Landschaft, von der eine schöne Eifeltour ja lebt, ist nicht mehr. Zudem möchte ich mein Motorrad nach einer Regenfahrt nicht bis in die letzten Winkel hinein putzen müssen. Das kostet mal schnell bis zu einer anderhalben Stunde Zeit. Schließlich gehöre ich, Zwang hin oder her, zu den Menschen, die erst dann beruhigt das Garagentor schließen, wenn das Motorrad sauber und startklar für die nächste Tour in der garage abgestellt ist. Bis zum Westwall reichte auch in diesem Jahr die Yountomertour nicht. Aber immerhin bis zur Wehrkirche von Berndorf |
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Swisttal, im Mai 2017
Text und Fotos:
Hans Peter Schneider