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Rückschau 2014


Tanken an der Mosel. Im Vordergrund die Brauneiser-Kreidler mit „Werksfahrer“ Fritz (in Kutte) dahinter.
Dieses 50 Jahre alte „Moped“ lief mehrfach schneller als 110 km/h

Sonntag, 18. Mai 2014
17-PS-Tour für Motorräder an die Mosel

Es war nunmehr der vierte Versuch, diese Tour wirklich so wie geplant durchzuführen. In den Vorjahren spielte entweder das Wetter nicht mit oder wir mussten die Tour abbrechen, weil einen der Teilnehmer ein Unglück ereilt hatte.
Dieses Jahr passte schon das Wetter und damit war eine wichtige Voraussetzung schon gegeben.

Wenn am Treffpunkt die Mehrzahl der Motorräder der erschienenen auch tatsächlich mehr als nur 17 PS hatten, so bestimmte eine von Gerd Brauneiser zurecht gemachte Kreidler Super aus dem Jahre 1964 – also nunmehr 50 Jahre alt – das Tempo und trotzdem ging es sehr flott voran. Gerd Brauneiser selbst war ebenfalls angereist, aber ein auf der Anfahrt aufgetretenes Problem an seiner 125er Hercules ließ ihn dann doch vernünftigerweise aufs Mitfahren verzichten. Dafür war aber sein „Werksfahrer“ Fritz auf der vorgenannten Brauneiser-Kreidler mit von der Partie.


Aus einer Suzuki GN 250, einem ehemaligen Softchopper baute Mike diesen sehenswerten und flotten Café-Racer

Der Weg war ausgesprochen kurvig, kaum Ampeln und reizvollste Landschaftsansichten. Im Hinblick auf die Weite der Tour war zudem zügige Fahrweise angesagt. Langeweile konnte deshalb selbst ansatzweise nicht aufkommen. Hinter Virneburg gab es eine Pause für die wichtigsten Verrichtungen und die Fortsetzung der am Treffpunkt im Heimerzheim begonnenen Gespräche.
Pünktlich zum Mittagessen erreichten wir schließlich bei Bremm die Mosel. Dort ließen wir es uns gut gehen, indem die meisten warmes Deftiges aßen. Mit den vielen Kilometern und flott gefahrenen Kurven hatten wir uns das auch verdient.


Kalle, der nach eigenem Bekunden seit sechs Jahren
vegetarisch lebt, bestellte zum Mittagessen einen „Strammen
Max, aber ohne Schinken“, der dann so aussah

Nach dem Essen ging es weiter über Bad Bertrich, Lutzerath, Daun bis nach Kelberg, wo wir einmal mehr zu Kaffee und Kuchen einkehrten. Von dort aus waren es dann nochmals 90 km und hunderte Kurven bis nach Heimerzheim, wo wir pünktlich nach insgesamt 280 gefahrenen Kilometern um 17:55 Uhr eintrafen.

Von Kalle erhielt ich einen Tag später eine Mail mit nachfolgendem Inhalt:

Hi H.P.,

war eine tolle Tour,wie immer. Bin auf jeden Fall beim nächstenmal wieder dabei.
Hier sind noch ein paar Bilder die ich gemacht habe.

Also bis dann.
Gruß Kalle“

Vielen Dank Kalle, und vielen Dank allen, die mit dabei waren.
Auch mir hatte die Tour gefallen.


Schlussfoto mit den Teilnehmern, die am Ende bis Heimerzheim dabei waren


Morgens am Treffpunkt in Heimerzheim


Mit der wunderschönen Hercules konnte Gerd leider nicht mitfahren


Dafür hielt Armin mit seiner flotten 180er Hercules die Fahne der deutschen Hersteller hoch


Pause. Bis zur Mosel sind es noch etwa 40 km


Café-Bild aus Kelberg

Zum Album und einigen Foto-Impressionen

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Die nächsten Clubtermine

Swisttal, im Mai 2014

Text: Hans Peter Schneider
Fotos: Kalle Dick und Hans Peter Schneder

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