Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2010

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Pfingstmontag, 24. Mai 2010
Oldtimertour ins Brohltal

Arpad Schießl hatte die Idee und besorgte beim Verein der Brohtalbahn einen Termin für eine Führung durch den Lokschuppen und die Werkstatt. Klar hatte Arpad eine besondere Beziehung zu Loks und insbesondere zu deren Technik. Hatte er doch eine lange Zeit seines Beruflebens damit verbracht, diese Technik zum Lauf zu bringen und am Laufen zu halten. Züge sind zwar im Grunde auch nichts anderes als motorbetriebene Fahrmaschinen, jedoch reicht deren Technik noch um einige Jahrzehnte weiter zurück als die der Autos und Motorräder. Wegen ihrer Größe und Schienengebundenheit waren Züge jedoch schon immer denkbar ungeeignet sowohl für den Individualverkehr als auch als individuelles Hobby. Dennoch, Arpads Idee war gut und auch ich als eingefleischter Motorradfreak fand schon bald nach dem Beginn der fachkundigen Führung durch einen Lokführer der Brohltalbahn eine Beziehung zur Eisenbahntechnik. Wenn ich mich umschaute, ging es mir offenbar dabei nicht alleine so.


Gute Stimmung schon vor dem Start in Heimerzheim

Mehr als dreißig Teilnehmer waren an dem sonnigen Pfingstmontag an unserem neuen Treffpunkt in Heimerzheim erschienen und starteten kurz nach 10:00 Uhr verteilt auf achtzehn alten Fahrzeuge in Richtung Brohltal. Das Wetter hätte besser nicht sein können. Sowohl von Arpad als auch von Hans Peter geführt, erreichte die Gruppe pünktlich zur Mittagspause den Lokschuppen der Brohltalbahn, wo gepicknickt wurde und noch mehr Benzin gesprochen. Als der Zug der Talfahrt gehen 12:40 Uhr im angrenzenden Bahnhof eintraf, erhielten wir vom Lokführer ebendieser Bahn eine erstklassige Führung durch Lok-Schuppen und Werkstatt mit vielen Erklärungen und Hinweisen.


Der Picknick-Ort vor dem Lokschuppen hatte wegen der vielen umherliegenden Eisenbahnteile schon einen Erlebniswert an sich


Die Restaurationsobjekte haben hier andere Dimensionen als die gewohnten Motorräder, Autos oder Traktoren

Gegen14:00 Uhr starteten wir mir reichlich neuem Wissen und Bahneindrücken versehen ins Brohltal, zwar nicht mit der Brohltalbahn, sondern mit unseren alten Fahrzeugen. Zuvor hatten wir jedoch noch beschlossen, in naher zukunft eine gemeinsame Zugfahrt mit der Brohltalbahn in die tat umzusetzen. Auf unserer Homepage wird der Termin hierzu im Laufe des Jahres noch noch rechtzeitig angekündigt. So folgten wir „nur“ mit unseren alten Fahrzeugen dem eigentlichen Brohltal bis Niederzissen um dort der Stecke der Brohltalbahn etwas westwärts über Brenk bis nach Engeln zu fahren. Die Landschaft bis dorthin ist einerseits von dem kleinen Fluss Brohl und noch viel mehr von der vulkanischen Tätigkeit der letzten 500.000 Jahre geformt und geprägt.

In Engeln machten wir an der Endhaltestelle der Brohltalbahn unsere Pause bei Kaffee und Kuchen. Selbstverständlich hatten sich viele nette Leute bei dieser Gelegenheit auch wieder sehr viel zu erzählen.

Der Heimweg führte schließlich über Kempenich, Ramersbach nach Ahrweiler und von dort über Dernau Holzweiler, Wormersdorf und Rheinbach zurück nach Heimerzheim.

Verloren gingen uns unterwegs zeitweilig trotz der Größe des Trosses „nur“ zwei Fahrzeuge und auch das nur, weil diese tanken mussten und für die übrigen Teilnehmer keine Gelegenheit bestand, irgendwo zu parken ohne gleichzeitig einen Verkehrsstau zu verursachen.


Aufmerksamkeit während der Führung

Die Stimmung der Tourteilnehmer war ausgesprochen gut. So gut, dass selbst der Abschied in Heimerzheim noch unerwartet lange dauerte. Was schön ist, lässt man eben nicht so schnell enden.

Als Mitorganisator danke ich dem Arpad für seinen Beitrag und vor allen Dingen den Teilnehmern fürs Mitfahren und die tolle Stimmung.

Swisttal, den 25.05.2010

Hans Peter Schneider


Bahnhofsanlage in Brohl-Lützing


Karl-Heinz rüstet für den optimalen Picknicksplatz ...


... aber auch ein Wagon kann schon Schatten spenden


Gleich beginnt die Führung


Hier war der Ort, wo es Kaffee und Kuchen gab,


Abschlussfoto in Heimerzheim

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